Lernen ist ein faszinierendes Phänomen, zweifellos sogar eines der entscheidend in unserem Leben. Die Aneignung von Wissen über die Welt ist ein unerschöpflicher Brunnen, aus dem der junge Geist immer wieder schöpfen kann. Was aber, wenn wir das Leben als kontinuierlichen Lernprozess betrachten, der nicht mit einem bestimmten Alter endet? Die Projekte der Ausstellung „When education lasts a lifetime“ widersprechen traditionellen Modellen der Wissensvermittlung. Die vorgestellten Arbeiten erörtern Möglichkeiten der Veränderungen in den bisher angenommenen Bildungsansätzen. Sie schlagen neue Formen des Lernens und Lehrens vor und präsentieren Initiativen, die aktuelle gesellschaftliche Veränderungen berücksichtigen, denn in Bezug auf die Zukunft steht das zeitgenössische Bildungsmodell vor neuen Herausforderungen.
Neue Themenbereiche, wie zum Beispiel der geschickte Umgang mit Daten, das Suchen und Überprüfen von Informationen, die Sorge um nachhaltige Entwicklung, technologische Fähigkeiten uvm. gewinnen bereits in der Schulbildung an Relevanz. Um den Bedürfnissen zukünftiger und gegenwärtiger Generationen gerecht zu werden, ist es außerdem wichtig, den Wert von Soft Skills anzuerkennen. Der Erwerb von Wissen über das eigene Bewusstsein und die eigenen Emotionen, über Teamarbeit, Kommunikation, Interkulturalität und das Verständnis für Andersartigkeit sind äußerst wertvoll. Angepasste und alternative Lernmethoden, die zu unserer Weiterentwicklung beitragen und diese in allen Altersgruppen fördern, gewinnen immer mehr an Bedeutung.
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