Die Ausstellung „Echos von Praga“ präsentiert die Ergebnisse eines internationalen Projekts, das sich mit dem Potenzial des Warschauer Stadtteils Praga-Północ auseinandersetzt. Mit einer neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die diesen Stadtteil bald mit dem historischen Zentrum verbinden wird, untersucht die Ausstellung die Komplexitäten der städtischen Transformation, insbesondere die Herausforderungen der Gentrifizierung und die Notwendigkeit, den authentischen Charakter des Viertels zu bewahren.
Die Ausstellung zeigt Werke von Studierenden der Brünner Technischen Universität und der School of Form in Warschau. Durch Vorlesungen, Workshops und Feldforschung untersuchten die Teilnehmer die einzigartigen räumlichen und sozialen Elemente von Praga-Północ. Ihre Projekte, die in vier thematische Bereiche unterteilt sind – soziale Aktivierung, funktionales Design, Landschaftseingriffe und räumliche Strukturen – reagieren auf die Herausforderungen und Chancen dieses historisch bedeutsamen Viertels.
Das kuratorische Team bestand aus Studio Bołoz, Monika Konrad, Martyna Obarska und Karin Pisarikova, deren kollektive Expertise in den Bereichen Design, Architektur und Stadtforschung die Herangehensweise der Ausstellung prägte. Neben physischen Projekten enthält die Ausstellung auch eine Klangkarte von Praga-Północ, die die Umgebungsgeräusche und sozialen Interaktionen festhält, die dieses Viertel definieren. Die Ausstellung ist Teil der umfassenderen C40-Initiative „Grüne und blühende Nachbarschaften“ und reflektiert, wie diese Modelle der Stadtentwicklung auch auf andere mitteleuropäische Städte angewendet werden könnten, die ähnliche Transformationen durchlaufen.
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